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Zusammenfassung

Wurzelperforation bezieht sich auf eine pathologische Kommunikation zwischen dem Wurzelkanalsystem und der äußeren Oberfläche des Zahns. Diese Komplikation kann aufgrund verschiedener Faktoren auftreten, einschließlich umfangreicher Karies, Wurzelresorption oder unsachgemäßer Verwendung von endodontischen Instrumenten. Die Wahl der während der Behandlung verwendeten Materialien ist entscheidend für das effektive Abdichten des betroffenen Bereichs. Diese Materialien sollten spezifische Eigenschaften aufweisen, wie Biokompatibilität, Dichtfähigkeit, Wasserlöslichkeit, Nicht-Zytotoxizität und die Fähigkeit, die Gewebeheilung und -regeneration zu fördern. Folglich wurden reparative biokeramische Zemente als geeignete Mittel zur Behandlung dieser Art von Verletzung anerkannt. Das Hauptziel dieser Studie ist es, einen klinischen Fallbericht zu präsentieren, der die erfolgreiche Verwendung von reparativem biokeramischem Zement beim Abdichten einer Wurzelperforation während der Nachbehandlung von Zahn 11 demonstriert.

Einleitung

Chirurgische Unfälle können während der endodontischen Therapie erhebliche Herausforderungen darstellen und zum Behandlungsversagen beitragen. Verschiedene Faktoren können diese Unfälle während der Wurzelkanalreinigung begünstigen, einschließlich Verkalkung, Pulpa-Knötchen, fehlpositionierte Zähne im Zahnbogen, umfangreiche Karies, Wurzelresorption und Wurzelperforationen.

Wurzelperforation ist durch eine Kommunikation zwischen dem Wurzelkanal und der äußeren Oberfläche des Zahns gekennzeichnet. Diese Art von iatrogenem Schaden kann zu mehreren Konsequenzen führen, die von chronischer Entzündung im Parodontalgewebe mit Granulationsgewebe bis hin zu alveolärem Knochenverlust reichen.

Es gibt eine Reihe von Materialien, die für die Behandlung von Wurzelperforationen zur Verfügung stehen, wie Amalgam, Calciumhydroxid, Glasionomer, mineralisches Trioxidaggregat (MTA) und biokeramische Reparaturmaterialien. MTA, das Tricalciumsilikat, Tricalciumaluminat, Tricalciumoxid und Silikatoxid enthält, wird nicht nur für Wurzelperforationen, sondern auch für die direkte Überkappung der Pulpa und die retrograde Füllung verwendet. Es bietet mehrere Vorteile, darunter Biokompatibilität, bakterielle Hemmwirkung und gute Dichtfähigkeit.

Biokeramische Materialien, wie von Raghavendra et al. beschrieben, sind biokompatible Reparaturzemente, die für ihr hohes Dichtpotenzial und ihre antimikrobiellen Eigenschaften bekannt sind. Diese Materialien, die häufig in der Zahnheilkunde verwendet werden, bestehen aus Calciumsilikat, Calciumphosphat, Zirkonia und bioaktiven Gläsern und werden als calciumsilikathaltige Zemente oder hydraulische Calciumsilikatzemente klassifiziert.

Sousa et al. erwähnen, dass diese Reparaturmaterialien durch verschiedene chemische Prozesse synthetisiert werden, was ihnen eine ausgezeichnete Biokompatibilität und die Fähigkeit verleiht, eine regenerative Reaktion in Geweben hervorzurufen, indem sie osteoinduktive Substanzen während des Knochenheilungsprozesses absorbieren. Sie wurden in der Zahnheilkunde hauptsächlich zur Reparatur und Wurzelkanalfüllung eingeführt.

Obwohl kein Material alle idealen Eigenschaften zur Behandlung von Wurzelperforationen besitzt, haben biokeramische Reparaturzemente aufgrund ihrer hervorragenden Langzeitergebnisse bei der Abdichtung erheblich an Beliebtheit gewonnen. Daher zielt diese Studie darauf ab, die erfolgreiche Abdichtung einer Wurzelperforation mit biokeramischem Reparaturzement während der Nachbehandlung der endodontischen Therapie bei Zahn 11 durch die Präsentation eines klinischen Falls zu demonstrieren.

Fallbeschreibung

Patientin MFBN, eine 42-jährige Frau mit Melanodermie, suchte Behandlung in der zahnärztlichen Klinik einer Zahnmedizinischen Hochschule im Ceará und berichtete von einer Vorgeschichte von Traumata an Zahn 11 mit vorheriger endodontischer Intervention. Die intraorale klinische Untersuchung ergab eine Verdunkelung des Zahns, begleitet von Ödemen und Exsudation (Abbildung 1). Eine anschließende periapikale radiografische Bewertung zeigte eine periapikale Radioluzens, die auf eine Wurzelperforation im apikalen Bereich hindeutet (Abbildung 2). Um die Diagnose einer apikalen Wurzelperforation zu bestätigen, wurde eine tomografische Untersuchung durchgeführt.

Abbildung 1 - Erste klinische Untersuchung. Quelle: Eigenes Werk.
Abbildung 2 - Erste periapikale Röntgenaufnahme. Quelle: Eigenes Werk.

Während der ersten Behandlungssitzung wurde eine infiltrative Anästhesie des anterioren alveolären Nervs mit 2% Lidocain und 1:100.000 Epinephrin (DLF, Rio de Janeiro, Brasilien) in Zahn 11 verabreicht. Unter Gummituchisolierung wurde der Clip, der als Halter für die festsitzende Prothese diente, mit einem Diamantbohrer 1014 (KG-Sorensen, São Paulo, Brasilien) entfernt. Der Wurzelkanal wurde anschließend mit einer Reciproc R25-Datei und einem Clear Sonic Ultraschall-Einsatz (HELSE) gereinigt, unterstützt durch ein elektronisches Mikroskop und reichlich Spülung mit 2,5% Natriumhypochlorit (Abbildung 3).

Abbildung 3 - Spülung mit 2,5% Natriumhypochlorit. Quelle: Eigenes Werk.

Abbildung 4 - 80-Datei zur Bestätigung der CRT. Quelle: Eigenes Werk.
Abbildung 5 - Röntgenaufnahme von 80 Dateien zur Bestätigung der CRT. Quelle: Eigenes Werk.
Abbildung 6 - Biokeramischer Zement, der die Perforation abdichtet. Quelle: Eigenes Werk.
Abbildung 7 - Röntgenaufnahme zur Bewertung der Platzierung von Bio-C Repair Zement. Quelle: Eigenes Werk.

In der zweiten Behandlungssitzung wurde die intrakanale Medikation mit 2,5% Natriumhypochlorit durch passive ultraschallgestützte Spülung (PUI) entfernt. Die anschließende Spülung erfolgte mit EDTA und Natriumhypochlorit, gemäß dem endgültigen Spülprotokoll. Der Kanal wurde sorgfältig mit Kapillartipps und absorbierenden Papierkegeln getrocknet (Abbildung 8). AH Plus Dichtungsmittel wurde für die Kanalfüllung verwendet, und die warme vertikale Kompaktierungstechnik wurde mit Hilfe von McSpadden bei niedriger Drehzahl angewendet (Abbildungen 9 und 10). Schließlich wurde eine Röntgenaufnahme gemacht, um die Qualität der Wurzelkanalfüllung zu überprüfen (Abbildung 11).

Abbildung 8 - Trocknung des Kanals mit einem absorbierenden Papierkonus. Quelle: Eigenes Werk.
Abbildung 9 - Wurzelkanalfüllung mit Guttapercha. Quelle: Eigenes Werk.
Abbildung 10 - Thermoplastifizierte Guttapercha. Quelle: Eigene Arbeit.
Abbildung 11 - Endgültige periapikale Röntgenaufnahme. Quelle: Eigene Arbeit.

 

Diskussion

Wurzelperforation stellt eine häufige Ursache für operative Unfälle dar, wie von Alves et al. hervorgehoben. Sie ist gekennzeichnet durch eine abnormale Kommunikation zwischen den Wurzelkanälen und den periradikulären Geweben, die entweder aus pathologischen oder iatrogenen Faktoren resultiert.

Estrela et al. betonen die Bedeutung klinischer Befunde und radiographischer Untersuchungen für eine präzise Diagnose und Fallplanung. Während die periapikale Radiographie die gängigste bildgebende Technik zur Diagnose von Wurzelperforationen ist, kann sie in komplexen Fällen an Spezifität mangeln. In diesem Zusammenhang bietet die Tomographie eine Vielzahl von Vorteilen gegenüber der traditionellen Radiographie.

Elektronische Apex-Lokatoren haben sich als wertvoll bei der Diagnose von Wurzelperforationen erwiesen. Eine In-vitro-Studie von De Miranda Candeiro et al. bewertete drei apikale Lokatoren hinsichtlich ihrer Genauigkeit bei der Lokalisierung simulierten Wurzelperforationen und zeigte ihre Effizienz bei der Unterstützung der Diagnose solcher Komplikationen.

Die Behandlung von Wurzelperforationen umfasst die Identifizierung des betroffenen Bereichs, gefolgt von Dekontamination und angemessener Versiegelung mit geeigneten Materialien. Die Prognose ist tendenziell weniger günstig, wenn sich die Perforationen im mittleren und apikalen Drittel befinden, im Vergleich zum zervikalen Drittel und dem Boden der Pulpenkammer. Eine frühzeitige Behandlung spielt eine entscheidende Rolle bei der positiven Beeinflussung der Prognose, wodurch die konventionelle Therapie die bevorzugte Option zur Lösung solcher Fälle darstellt.

Die für Wurzelperforationen verwendeten Dichtungsmaterialien sollten spezifische Eigenschaften aufweisen, darunter Biokompatibilität, Nicht-Zytotoxizität, Radiopazität, bakterizide Eigenschaften, Hydrophilie, dimensionsstabile Eigenschaften, gute Dichtfähigkeit und die Fähigkeit, Mikroleckagen zu verhindern, wie betont wurde. Mineral Trioxid Aggregate (MTA) wird aufgrund seiner Biokompatibilität, hervorragenden Dichtfähigkeit und regenerativen Gewebe-Eigenschaften, die sich aus seinen antimikrobiellen Eigenschaften und dem alkalischen pH-Wert (12,5) ergeben, häufig in der Behandlung von Perforationen eingesetzt. Allerdings bieten aufkommende reparative biokeramische Zemente zahlreiche Vorteile zur Lösung komplexer Wurzelperforationsfälle.

Derzeit gelten reparative biokeramische Zemente als der Goldstandard für Wurzelperforationsfälle und zeigen Eigenschaften wie effektive Dichtfähigkeit, hervorragende Verträglichkeit mit parodontalem Gewebe und die Induktion von Knochenreparatur. Ihre Biokompatibilität wird durch ihre Ähnlichkeit zu biologischem Hydroxylapatit verliehen, wie von Estrela et al. [8] und Brait et al. festgestellt. Trotz ihrer außergewöhnlichen Eigenschaften und Vorteile wird die begrenzte Nutzung auf die hohen Kosten der kommerziell verfügbaren Materialien zurückgeführt.

Diese Studie verwendete Bio-C Repair (Angelus), ein reparatives Biokeramikmaterial, das günstige Ergebnisse bei der Behandlung von intraossären Wurzelperforationen zeigte und seine hervorragende Biokompatibilität, die Fähigkeit zur Induktion von Knochenreparatur und klinischen Praktikabilität demonstrierte.

 

Schlussfolgerungen

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Anwendung von reparativen biokeramischen Zementen in Verbindung mit einem robusten chemisch-mechanischen Protokoll sich als effektiv bei der Behandlung von Wurzelperforationen erweist. Der Einsatz von Bio-C Repair fördert die Regeneration der periradikulären Gewebe und erleichtert somit die funktionelle Wiederherstellung des betroffenen Zahns.

 

Andressa C. F. de Brito, Clara I. A. S. e Silva, Alyssa M. Pinheiro, Irvina C. F. Melo, Ana B. H. R. D. de Sampaio, Eliane M. G. M. de Vasconcelo, Mario F. de P. Leonardi, Cicero L. G. Ramalho

Literaturverzeichnis

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